Ich denke - nach der Baumart- wurde eher gefragt.
Ich denke - nach der Baumart- wurde eher gefragt.
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Tolle Photos ... zum Baumkrebs (Pilz!): http://de.wikipedia.org/wiki/Baumkrebs
Danke für die Info.
Bei meinem Objekt habe ich leider kein Vorher-Foto.
Sah ungefähr so aus: http://www.pflanzengallen.de/pflanzen_images/acer30opt.jpg
Auch bei meiner Lieblingspflanze - der Myrte - kommen solche Wucherungen vor.
Hab hier mal was dazu geschrieben: http://www.myrtus-communis.de/news/35-ri...s-communis.html
Was ich jetzt aus dem Netz herauslesen konnte, war im Prinzip folgender Tenor:
Wenn der Befall an einem dünnen Ast ist, wird der über kurz oder lang absterben! Wenn der Befall hingegen am Stamm ist und der Baum an sich gesund, kommt er wohl damit klar und kann sehr alt werden!
Unser Apfelbaum hatte allerdings nicht soviel Glück, der war ca. 25-30 Jahre alt, hatte auch diesen Tumor direkt über der Veredelung und ging ein!
Wichtig - auch laut Internet - ist wohl, daß man die befallene Stelle gut im Auge behält und bei Bedarf den Tumor schlicht und ergreifend entfernt! Dazu sollte man aber wohl bis ins gesunde Gewebe schneiden
Es hängt wohl auch von der Ursache ab, die die Wucherung hervorruft. Bei Zweigen sind es oft Bakterien oder Pilze, da muss man wegschneiden. Es können aber auch Insekten sein, die die Wucherung durch bestimmte Substanzen mit ihrem Stich auslösen und dann darin ihre Eier ablegen. Das breitet sich dann nicht weiter aus und schädigt die Pflanze kaum.
Und noch was - wieder einmal hat sich ein Baum in seinem Wachstum nicht aufhalten lassen.
Cool sehr eindrucksvoll!
Dass das keiner mitbekommen hat, dem der Zaun gehört.
Das obere / 1 Beitrag höher = Märchenwald? Sehr schön.
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Und genau DAS ist der Grund, warum ich die gedrehten Stämme mancher Zierbäume (Pachira, Hibiscus, Ficus) so furchtbar finde! Es sieht zwar total skurril aus, aber für den Baum kann das langfristig das Todesurteil bedeuten, wenn sich nämlich durch den Draht Bakterien und Pilze in die Rinde bohren! Oder eben wenn Stamm an Stamm reibt (durch das Gedrehte eben)!
Aber trotz allem: Schöne Photos!
So schlimm scheint es für die Bäume ja doch nicht zu sein. Bis der Draht (oder andere Gegenstände) vom Baum so weit überwallt sind, dauert es viele Jahre. Und allein die Tatsache, dass die meisten dieser Bäume gesund und vital aussehen, spricht für sich. Da sind Pflanzen wesentlich robuster als wir Menschen.
Kommt auf die Pflanze an ... Pachira beispielsweise "überlebt" das Flechten der Stämme zwar, aber es ist schon erstaunlich, wieviele von ihnen trotzdem nach einiger Zeit eingehen! Oder - noch schlimmer - es geht nur eine der 3-5 Pflanzen kaputt und dann faulen mit der Zeit alle weg!
Und das Einwachsen im Zaun kann u.U. sogar innerhalb eines Jahres passieren - wir haben einen Wildsämling einer Traubenkirsche am Zaun übersehen - letztes Jahr sind wir leider nicht zum Umsetzen gekommen und heuer hat sie sich schon um den Maschendraht ge"wickelt" ... auch das Sisalband, das man zum Anbinden der Jungbäume an Pfosten nimmt, sollte spätestens alle 2 Jahre ausgetauscht werden, weil es sonst eingewachsen ist!
Ich hab' ja auch nicht geschrieben, daß die Bäume SOFORT kaputtgehen würden ... das Sterben bei Pflanzen dauert ja - leider - oft Jahre (manchmal sogar Jahrzehnte!!)
Sind das Platanen, Myrtus?
Fantastische Bilder!
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