Hallo,
vorigen Winter 2009/2010 war es schlimmer. Im Spätsommer habe ich reichlich Kali geworfen, das hat sogar bei einigen modernen Sorten wie Lichtkönigin Lucia, Westerland u.a. geholfen, die sind diesmal nicht bis zum Erdboden weg, wie in den Wintern zuvor.
Auch Ghislaine de Feligonde hat kaum trockene, oder braune Triebe.
Schlimm sehen dafür aber fast alle Teehybriden, Floribundarosen wie Schneewittchen, Christoph Columbus und alle meine vor 3 Jahren gekauften Delbard Rosen aus, die sind bis zum Erdboden schwarz. Da der Boden hier noch immer nicht komplett frostfrei ist, warte ich noch ein paar Tage.
Dann geht es los mit Rosen roden, und schneiden. Aus Erfahrungen der letzten Jahre weiß ich, das alle Rosen die braun-grün-braun im Wechsel gefärbt sind, erst austreiben, dann aber vertrocknen, da das Gewebe vom Frost kurz über dem Boden geschädigt wurde. Diese schneide ich schon vor der Forsythienblüte bis auf ca. 10-20 cm über dem Erdboden ab.
Wir haben aber auch viele alte Rosen im Garten, Bourbon-, Gallica-, Damaszener und Albarosen, denen fehlt nichts da sie von Natur aus frosthärter sind, als alle modernen Rosen, diese schneide ich (wenn es überhaupt erforderlich sein sollte) erst nach der Blüte im Frühsommer ab Mitte Juli um 1/3 zurück.