» Zimmerpflanzen » Immergrüne im Topf

Hallo Gartenfans,

bei meiner speziellen Frage hab ich wenig Hoffnung auf Hilfe, aber ich stelle sie trotzdem mal.

Wir bräuchten als Sichtschutz größere Immergrüne (so ca. 1,8 m hoch), die umständehalber
in großen Töpfen stehen müßten. Der Standort ist im Winter ziemlich sonnig, aber notfalls
könnten wir die Pflanzen dunkel unterstellen.

Ich weiß schon, dass vernünftige Gärtner große Immergrüne nicht im Topf halten, aber vielleicht
hat ja trotzdem jemand entsprechende Erfahrungen gemacht und eine Idee, was man da nehmen
könnte. Hat denn einer schon mal Kirschlorbeer mehrere Jahre lang erfolgreich im Topf kultiviert?
Oder Eiben, Buchs, Koniferen?

Iris

Wir haben auch einiges im Topf aber Sträucher oder sowas nun garnicht.
Aber ich kann mir vorstellen wenn man im Winter einen Winterschutz dranne macht könnte das gehen ,mit Bux soll das angeblich auch gehen.
Kirschlorbeer kenne ich als sehr robust.Also was wir hier so haben.
Wobei ich doch denke,das sich die Pflanze ihren Weg suchen wird und wenn der Topf zuklein wird das sie dann mit ihren Wurzel unte durch gehen wird und ihn "sprengen" tut.

Buchs geht prima, meine Mutter hat ziemliche Trümmer schon seit zich fantastillionen Jahren in Kübeln. Allerdings müssen das schon ziemlich große Eimer sein, sonst bleiben die Buchse eher klein. Schnell wachsen tun die auch nicht wirklich, das muss man auch bedenken.

Aber was gut klappt in nem grossen Kübel mit Rankgitter ist so ein immergrüner JelängerJelieber/Geissblatt. Ich hatte ein paar Jahre so ein Teil bei mir auf meiner Terrasse., allerdings sind Rankgitterkisten windanfällig, das sollte man bedenken. Und das Gitter sollte auch stabil sein.

Falls das Thema noch aktuell ist, ich habe seit fast 6 Jahren Kirschlorbeeren als Sichtschutz in einem Kübel (1m x 50 x 50 cm), klappt prima .... nur das Gießen nicht vergessen.

Monika, dass Du diesen prähistorischen Beitrag von mir ausgegraben hast!


Ich hab die Antworten damals nicht mehr mitgekriegt. So kann ich mich wenigstens nachträglich
für die Tipps bedanken.

In der Tat war Buchs damals einer unserer Favoriten. Aus purer Unvernunft (und auch weil sie
wunderschön gewachsen und unschlagbar günstig waren) haben wir uns dann aber spontan
für zwei meterhohe Zuckerhutfichten entschieden.

Ursache für meine damalige Anfrage war übrigens ein jammervolles Erlebnis mit zwei Kirschlorbeeren.
Obwohl die beiden Kübel sehr groß sind, waren in unserem grimmigen bayerischen Winter die Wurzeln
offenbar längere Zeit total durchgefroren. Bis in den April hinein sahen die zwei zwar noch tadellos aus.
Doch als es wärmer wurde, sind sie (trotz reichlichen Wässerns bis tief in den Winter hinein) jämmerlich
vertrocknet, ein Anblick zum Gotterbarmen.

Im kommenden Winter haben wir die Wahl: entweder die Kuschelbäumchen draußen lassen und die
Töpfe fest einpacken (die Gärtner schwören darauf), oder die Pflanzen beizeiten im dunklen Schuppen
unterstellen. Bei beiden Vorstellungen ist mir nicht wirklich wohl!

Hast Du Deine Kirschlorbeeren denn draußen überwintert? Oder standen sie geschützt??

Stell die Töpfe geschützt auf und wickel Sie fest ein. Wir überwintern z.B. Aralien im Topf, indem wir sie beim Graskompost-Aschehaufen eingraben. Und die sind auch recht heikel.

Du sorgst ja wie eine Katzenmutter für Deine Pflanzen. Eingraben, und das jeden Winter!
Bei uns ist das nicht drin, ich wüßte garnicht, wo für solchen Luxus noch Platz wäre.

Aber feste einwickeln, da ist vielleicht doch etwas dran. Sie haben es dann zwar auch
nicht wärmer, aber der Frost kommt nicht so plötzlich.


Was mir übrigens zu denken gibt: was um Himmels Willen ist ein Graskompost-
Aschehaufen??

Ich denke, das kommt beim Kirschlorbeer auch auf die Sorte an. Meiner im Garten (Rotundifolia) ist zu 2/3 zurückgefroren, der im Kübel nicht. Schau mal das hier ist er:

Wir haben da einen Platz auf den wir immer den Grasschnitt und sonstige abgeblühte Pflanze werfen. Das wir dann Kompost. Und, da wir mit Holz heizen, kommt auch die Asche da drauf. Deshalb "Graskompost-Aschehaufen"