Hallo Zusammen,
bei uns im Stadtgebiet befindet sich ein Friedhof, wo viele Buchsbaumhecken aussehen, als wären sie von einer Pilzerkrankung befallen. Bei einigen Grabeinfassungen ist es so weit vorgeschritten, das leider keine Behandlung mehr erfolgen kann.
Da ich selbst so etwas noch nie gesehen habe, habe ich im letzten Jahr mal ein wenig gegoogelt.
Es handelt sich beim Buchsbaumsterben um einen Pilz mit Namen Cylindrocladium buxicola. Er tritt auf, wenn anhaltende Feuchtigkeit mit hohen Temperaturen um 25 Grad herrschen.
Hat man eine Buchsbaumhecke, die noch nicht befallen ist, kann man noch vorbeugend mit Dithane Ultra oder einem anderen Kupferhaltigen Mittel spritzen.
Treten die ersten Schadbilder auf oder ist die Krankheit schon so weit fortgeschritten, das ganze Pflanzen wie abgestorben ausschauen, kann man diese nur noch rhoden und möglichst verbrennen.
Da der Pilz auch in der Erde mind. 4 Jahre überleben kann, ist die erste Erdschicht mitabzutragen und zu entsorgen.
Bei dem besagten Friedhof bei uns im Stadtgebiet ( auf anderen Friedhöfen habe ich die Pilzerkrankung noch nicht gesehen ) hat dieser Pilz die besten Bedingungen vorgefunden.
Zwar liegt der Friedhof sehr frei, aber er ist umgeben von einer Hecke. Selbst innen sind überall Hecken, so das dort kein Wind entlang gehen kann, damit die Pflanzen wieder abtrocknen.
Weitere Informationen findet man auch auf der Seite der Landwirtschaftkammer Hannover