Hallo Dreamer,
nun steht die Blüte der Rhododendren kurz bevor, danach solltest Du ernst machen.
Rhododendren kannst Du problemlos stark zurückschneiden, sie treiben auch aus altem Holz willig aus.
Das Problem ist eher kosmetischer Natur: wenn Du sehr viel wegschneidest, werden die Rhodos eine Zeitlang
ziemlich ruppig aussehen, und Deine Oma wird sehr frustriert sein.
Wenn Du es nicht sehr eilig mit dem Schnitt hast, könntest Du die Maßnahme ja über einige Jahre verteilen.
Ich habe seit zehn Jahren eine ganze Hecke dieser Blühwunder, und halte sie streng in einem konstanten Rahmen.
Der Schnitt erfolgt immer direkt nach der Blüte. Damit schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, weil ich mir
so das mühsame Ausdrehen des Verblühten spare. Stattdessen kappe ich nämlich gleich die ganzen Astenden
mitsamt den Blütenresten.
Auf diese Weise verbleibt immer noch genug Grün an den Sträuchern, und man kann über die Jahre sehr fein
dosieren, wie breit (und hoch) sie sich machen dürfen.
Mit einer Gartenschere mit 60 cm langem Stiel ist diese Übung immer wieder das reinste Vergnügen.
Und bitte nicht vergessen: "ohne Mampf kein Kampf": wenn die Rhodos viel Blattmasse nachbilden müssen,
sind sie für Futter dankbar . Da gibt es speziellen Rhododendrondünger, der den PH-Wert bewahrt.
LG Iris